Beiträge zum Thema Heat Embossing gab es hier schon öfter, über Alkoholmarker habe ich bisher jedoch noch gar nicht geschrieben. Ich verrate euch ein Geheimnis (welches eigentlich gar keins ist): neben Papier und Embellishments habe ich eine weitere Leidenschaft. Ich liebe Stifte.
Buntstifte, Filzstifte, Alkoholmarker, Aquarellmarker – Polychromos, Stabilos, Copics, Twin Marker oder Ecoline Brush Pens. Ich liebe sie alle. Allerdings setze ich sie selten mit Papierprojekten wie Scrapbooking Layouts, Alben oder Karten ein. Etwas, das ich zukünftig zu ändern gedenke, denn es macht unheimlich viel Spaß, beides miteinander zu verbinden.
Für die Geburtstagskarte einer Hundeliebhaberin habe ich verschiedene Stempelsets miteinander kombiniert. Der Sternenstempel ist mein absoluter Favorit für Akzente und kleine Hintergründe. Gepaart mit dem goldenen Embossingpuder von Ranger Ink einfach unschlagbar. Übrigens habe ich zuerst koloriert und dann embossed. Den Hund habe ich ausgestanzt und auf den verzierten Hintergrund aufgeklebt. Natürlich mit 3D-Klebepads. Was sonst. 😉
Für das Kolorieren des Stempelmotivs habe ich mir ein paar Copic Marker geschnappt. Wer sich damit noch nicht so gut auskennt sollte auf jeden Fall darauf achten, eine passende Stempeltinte zu wählen, z.B. die schnell trocknende Memento, Ranger Archival Ink oder Hero Arts Intensified Black. Auch das richtige Papier ist entscheidend. Es gibt spezielles Marker-Papier, es geht aber auch glattes, dickes Papier, das die Tinte gut aufnimmt und ein Durchdringen verhindert. Papiere mit rauer oder stark strukturierter Oberfläche sind nicht so sehr geeignet.
Beim Kolorieren arbeite ich in Schichten. Ich beginne mit einer Grundfarbe und füge dann schrittweise weitere Schattierungen hinzu. Zum Verblenden nutze ich meist helle Farben, manchmal auch einen Blender. Um harmonische Übergänge zu erschaffen wähle ich i.d.R. Farben aus derselben Farbfamilie (z. B. verschiedene Nuancen von Türkis).
Mit Alkoholmarkern sollte man zügig arbeiten, um ein gleichmäßiges Farbergebnis zu erzielen. Wenn man zu lange wartet, kann die Tinte auf dem Papier trocken werden, was das Mischen erschwert.
Mein nächstes Papier-Marker-Projekt sollen Blumen werden, die ich erst male und dann ausschneide, um sie auf oder in ein Werk zu kleben. So wie hier – nur eben mit Markern und nicht Aquarell. Das wäre auch ein guter Zeitpunkt, die Billigmarker aus einem Discounter auszuprobieren, die schon seit geraumer Zeit in meinem Kreativbereich auf ihren Einsatz warten.
Bis bald, macht’s euch schön.
Eure Janna