Tipps und Tricks

9 Tipps, wie man den Scrap-Perfektionismus besiegt

Kennt ihr das folgende Szenario?
Man hat gerade ein Scrapbooking Layout beendet und ist mit dem Ergebnis zufrieden. Da fällt einem plötzlich auf, dass dieser eine Rhinestone 1mm zu weit rechts sitzt und man das unbedingt korrigieren muss? Oder diese Situation: man ist mitten in der Herstellung eines schönen Mini Albums und findet es, nachdem man auf Instagram andere Minis gesehen hat, auf einmal gar nicht mehr toll? Andere Möglichkeit: man hat seine Erinnerungen handschriftlich auf einer Scrapbooking Seite festgehalten und findet alles an dem Layout toll, nur die eigene Handschrift nicht?

Er hat wieder zugeschlagen!
Dann seid ihr sicherlich dem Scrap-Perfektionimus zum Opfer gefallen. Gerne verbrüdert der sich noch mit der weit verbreiteten Aufschieberitis:

  • Wenn ich eine bessere Kamera habe, dann scrappe ich auch wieder.
  • Wenn ich mehr Zeit habe, stelle ich endlich das Urlaubs-Mini von 2005 fertig.

Glaubt mir, ich kenn das!
Ich verrate euch ein Geheimnis: um das Jahr 2013 herum hat mich ein großer Scrapbooking Hersteller gefragt, ob ich deren Materialien im Home Shopping vorstellen möchte. Wie aufregend! Und wisst ihr was? Ich habe damals abgesagt. Ich hatte Sorge, dass meine Werke (und auch ich selbst) nicht gut genug sind, dass ich komisch aussehen könnte, wenn ich über die deutschen Bildschirme flimmere. Ist das nicht schade?! Was für ein Abenteuer mir entgangen ist, weil ich am eigenen Perfektionismus gescheitert bin.

Ich wünschte, ich könnte jetzt sagen, dass ich diesen Berg ganz allein und an einem Tag bewältigt habe. Das habe ich nicht und ich lerne immer noch! Allerdings habe ich eine wunderbare Lehrmeisterin an meiner Seite. Und die wird bald gerade mal erst 3 Jahre alt! Durch meine Tochter habe ich gar keine Zeit mehr, überkritisch zu sein.

Ich möchte mit euch teilen, was sie mich noch gelehrt hat.

  • Genieß den Augenblick und habe nicht immer das Ziel vor Augen.
  • Geh an eine Sache nicht immer mit der Erwartung heran, dass sie ausschließlich auf eine bestimmte und/oder korrekte Weise lösbar wäre.
  • Fang einfach an.
  • Weniger kann mehr sein.
  • Sei Du selbst und vergleiche Dich nicht mit anderen. Du bist einzigartig.
  • Bleib im Hier und Jetzt – leg Handy, Tablet oder Laptop weg. Bleib bei Dir.
  • Du musst nicht alles wissen und können.
  • Vertrau Dir und Deinen Fähigkeiten.
  • Machst Du einen Fehler, dann lerne daraus und zerdenke ihn nicht.

Das sind sehr generelle Dinge, die nicht aufs Scrappen allein bezogen sind. Aber jeder einzelne Punkt hilft mir, in meiner Kreativität und bei mir zu bleiben. Und das wünsche ich euch auch.

Kennt ihr Scrap-Perfektionismus und seinen Kumpel Aufschieberitis?
Ich freue mich, wenn ihr mich an euren Erfahrungen teilhaben lasst.

Hab einen wunderbaren Tag und kreative Stunden.
Janna

 

Hier gibt's noch mehr!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert